Das Projekt wurde am 19.04.2010 erfolgreich gestartet.

Als Futterpflanze für Haustiere und Wild wurde Staudenknöterich im 19. Jahrhundert aus Ost-Asien eingeführt. Auch diente er als Zierpflanze für Kurgärten. Es hat sich herausgestellt, dass er weder vom Wild noch von Haustieren gefressen wurde. Auch unsere heimische Tierwelt nimmt ihn weder als Futterpflanze noch als Wohnraum an.


Alle Pflanzenteile sind sehr brüchig. Böschungen und Ufer von Gewässern sind daher besonders gefährdet. Staudenknöterich bietet vor allem in der Vegetationsruhe keinen Uferschutz. Die Knöterichbestände werden leicht unterspült und brechen ab.
Wo Staudenknöterich gedeiht bzw. wo man ihn gedeihen lässt, ist er mit seinen bis zu 4 m hohen Dickichten so beherrschend, dass tatsächlich kein Gras mehr wächst. Zur Befestigung von Gewässerufern ist die ergänzende Pflanzung von Erlen und Weiden sinnvoll.