Auch heuer wurden am 10.11.2012 wieder die alljährlichen Durchforstungsarbeiten durchgeführt.

Zahlreiche freiwillige Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an dieser Aktion, die traditionell wieder im Feierwehrhaus ihren Ausklang fand.

                    

 


 

Die Dorferneuerung Langenlebarn war wie immer sehr aktiv. Dieses mal haben wir die fast 30 Jahr alten "Willkommen in Langenlebarn" - Marterl auf der Donaulände neu gestaltet. Ein großes Dankeschön für ihr tolles Engagement und die ausgezeichnete Arbeit an die beiden Hauptakteure, Johann Grieslehner und Johann Brennenstuhl. Die Beiden haben mehrere Tage in dieses Projekt investiert und in liebevoller Kleinarbeit diese prächtigen "Marterl" geschaffen.

                    

 


 

 

Was sind Makrophyten?

Makrophyten sind mit bloßem Auge sichtbare Wasserpflanzen. Der Begriff setzt sich aus dem griechischen "macros" = groß, lang und "phytos" = Pflanze zusammen.

In der Praxis werden unter dem Begriff „Makrophyten“ die in Gewässern vorkommenden Armleuchteralgen (Characeen), Laub- und Lebermoose sowie Gefäßpflanzen zusammengefasst.

Einige Autoren rechnen zusätzlich großwüchsige Grün-, Rot- und Braunalgen dazu. Makrophyten als Bioindikatoren Chemische und physikalische Methoden erlauben zwar eine schnelle und genaue Quantifizierung von Umweltbelastungen, zeigen aber nur den Zustand zum Zeitpunkt der Probenahme an. 

Die Verwendung von Bioindikatoren hingegen bietet den Vorteil, dass schon durch die einmalige Untersuchung der im Gewässer lebenden Organismen die mittlere Gewässerbelastung über einen längeren Zeitraum erfasst werden kann.

Verschiedene Organismengruppen integrieren abhängig von ihrer Lebensdauer über unterschiedlich lange Zeiträume. Des Weiteren lassen sich mit chemischen Untersuchungen nur bekannte Schadstoffe nachweisen. 

Im Gegensatz dazu reagieren Bioindikatoren auf die Gesamtheit der Umwelteinflüsse am Standort und zeigen auch Substanzen an, die in einem Routine-Messprogramm nicht erfasst würden.

Auch komplexe Umweltbelastungen lassen sich mit Hilfe von Bioindikatoren sicher indizieren.

Der zuletzt genannte Aspekt gewinnt in neuerer Zeit zunehmend an Bedeutung. Makrophytische Wasserpflanzen stehen als Primärproduzenten in enger Beziehung zur Trophie eines Gewässers. 

In den vergangen Jahrzehnten wurden deshalb verschiedene Bewertungsverfahren entwickelt, um mit Makrophyten die Nährstoffverhältnisse von Gewässern zu beschreiben. Doch auch andere Gewässerbelastungen, z. B. Versauerung und strukturelle Degradationen werden von Wasserpflanzen angezeigt.

Abgesehen von den Indikatoreigenschaften sind Makrophyten wichtige Bestandteile aquatischer Ökosysteme.

Sie bilden eine an sich schützenswerte Vegetationseinheit, die bei zunehmender Gewässerbelastung verdrängt und gefährdet wird. Auch die Europäische Union hat den Wert der makrophytischen Wasserpflanzen erkannt und schützt bestimmte Pflanzengesellschaften durch die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie. 

Außerdem gehören Makrophyten zu den in der Wasserrahmenrichtlinie vorgegebenen biologischen Qualitätskomponenten für die Zustandserfassung und spätere Überwachung von Gewässern.

 


 

Am 12. Juni hat das 12-köpfige Projektteam "Kindernaturspielplatz" hochmotiviert ihre Arbeit aufgenommen. Ziel ist es im Bereich westlich der Dorflacke (Aussichtsturm) einen Naturkinderspielplatz zu errichten, dabei sollen keine "üblichen" Spielgeräte aufgestellt werden, sondern die in der Natur vorhandenen Materialien verwendet werden. Bei einem Lokalaugenschein haben wir uns ein Bild vor Ort gemacht, und im Anschluss unter professioneller Mithilfe von Ing. Friedl und Hr. Holzschuh (beiden Stadtgemeinde Tulln) mögliche Stationen erarbeitet. 

  • Naschecke (z.B. Himbeeren, Ribiseln, Brombeeren, Stachelbeeren, japanische Weinbeeren, usw.)
  • Federplatten
  • Baumbalancierstämme – Baumstümpfe (Verschlungen, 2-reihig) eventuell aus Esche, Eiche, Lerche, Akazienbäume
  • Sitzmöglichkeit (aus Holz oder verteilte große Steine zum Sitzen und Kraxeln) bzw. Sitzgelegenheit mit Tisch (für Erwachsene)
  • Gatschbrücke – bzw. Steinbrücke = Steinhöhle
  • Spinnennetz
  • Labyrinth - Weg mit Hügel
  • Wasser Rinne aus Holz (auf Böschung), mit offenen und   geschlossenen Holzrinnen und Wasserrad
  • Reckstange
  • Sinnespfad

    Nächste Sitzung ist am 11. September 2012, bis dahin wird festgestellt, welche Ressourcen/Materialen bereits vorhanden sind (z.B. Bauhof) bzw. wo wir günstig welche besorgen könnten (Holzstämme, Steine, Sträucher). Darüber hinaus sind die Kosen festzustellen und das benötigt Budget sicherzustellen.

 


 

Gemeinsam mit der Volksschule und der Dorferneuerung Langenlebarn wurde das Igelprojekt organisiert.

Die Schülerinnen und Schüler waren mit vollem Einsatz dabei.